Tintometer stellt seit einigen Wochen auch Desinfektionsmittel her
In Deutschland ist die Versorgung mit Handdesinfektionsmitteln weiterhin angespannt. Krankenhäuser und Arztpraxen benötigen noch immer Nachschub u.a. als Schutz gegen das Corona-Virus. Aber auch in Drogerien und Supermärkten, in Pflege- und Senioreneinrichtungen sowie an vielen anderen Stellen sind die Regale leer. Die Tintometer GmbH hilft als chemisches Unternehmen dabei, die angespannte Versorgungslage zu entschärfen. Neben den Reagenzien für die chemische Analyse der Wasserqualität werden daher im Hauptsitz in Dortmund seit einigen Wochen Handdesinfektionsmittel produziert.
Die Flaschen mit den Handdesinfektionsmitteln können nur von Abnehmern in Deutschland bezogen werden und sind nicht für Privatpersonen bestimmt. Bestimmt ist die Produktion vor allem für den medizinischen Sektor. Als kleines Extrageschenk bekommen diese Kunden einige der hier ebenfalls dringend benötigten Atemschutzmasken oder Augenschutz zusammen mit der Bestellung.
„Es ist selbstverständlich, dass wir mit der Produktion von Handdesinfektionsmitteln dabei helfen, dass sich Menschen gegen das gefährliche COVID-19-Virus schützen können“, betont Maja C. Voss, Geschäftsführerin der Tintometer-Gruppe. Die Zusammensetzung der Handdesinfektionsmittel erfolgt streng nach WHO-Vorgaben.
Die schnelle Produktion von Handdesinfektionsmitteln ist auch deshalb möglich, weil die Firmengruppe ohnehin mit Chemikalien für die Herstellung von Reagenzien für die Wasseranalytik arbeitet. Die Umrüstung der Produktionsanlagen für Handdesinfektionsmitteln war daher minimal. Die erforderlichen Chemikalien waren bereits am Lager, Bezugswege und Infrastrukturen etabliert. Das notwendige Know-how sowie das Fachwissen sind ohnehin vorhanden.
Gesundheit und Menschenleben sind seit mehr als 130 Jahren der Antrieb für die Tintometer-Gruppe und fester Bestandteil der Firmenphilosophie. Testgeräte und Reagenzien für die Wasseranalytik sind weltweit unerlässlich beim Kampf um sauberes und gesundes Trinkwasser, bei der Verbesserung der hygienischen Bedingungen und auch bei der Hilfe zur Selbsthilfe insbesondere in Krisenregionen.