Ein Trübungswert ist eine Möglichkeit, die Trübung oder Trübung einer Probe zu quantifizieren. Sie wird mit einem als Trübungsmesser bezeichneten Instrument berechnet, indem die Lichtmenge gemessen wird, die von Schwebeteilchen in einer Wasserprobe gestreut oder blockiert wird. Wir denken oft an Trübung in Bezug auf Dinge wie Mikroorganismen, Schlick oder andere Materialien – aber Trübung kann buchstäblich alles in der Probe vorhandene sein, das eine Streuung des Lichtstrahls verursacht. Trübungsmessgeräte sind als tragbare, Tisch- oder Online-Instrumente erhältlich.
Der Ursprung des Turbidimeters
Die Trübung wird seit langem als direkter Indikator für die allgemeine Wasserqualität verwendet. Lange bevor moderne Instrumente verfügbar waren, wussten die Menschen von Natur aus, dass der Genuss umso sicherer war, je klarer das Wasser war (geringe Trübung). Die ersten standardisierten Trübungsmessungen wurden mit visuellen Systemen – wie der Jackson-Kerzen-Methode – durchgeführt. Obwohl diese Systeme nach heutigen Maßstäben rudimentär sind, boten sie eine Möglichkeit, die Klarheit einer Wasserprobe zu quantifizieren. Auch wenn visuelle Systeme heute noch verwendet werden, werden sie meist mit Umweltanwendungen in Verbindung gebracht.
Funktionsweise von Trübungsmessgeräten
Während es mehrere turbidimetrische Messprinzipien gibt, haben alle Trübungsmessgeräte drei Hauptkomponenten:
- Ein einfallender Lichtstrahl
- Eine Wasserprobe
- Ein Detektor
Wenn der einfallende Lichtstrahl in die Probe projiziert wird, wird das Licht von den in dieser Probe vorhandenen Partikeln in alle Richtungen gestreut. Der Detektor ist der Mechanismus, der genau berechnet, wie viel Licht von der Probe gestreut wird, und es in einen nützlichen NTU/FNU-Wert für den Benutzer umwandelt.
Trübungsmessgeräte, die einen 90°-Winkel verwenden, werden als Nephelometer bezeichnet. Während in einigen Branchen andere Geometrien wie 180° oder Vorwärtsstreuung verwendet werden, verwenden die meisten „allgemeinen“ Trübungsmessgeräte – und solche, die für behördliche Meldezwecke in Trinkwasser verwendet werden – Trübungsmessgeräte mit einem Erfassungswinkel von 90°.
Wenn Partikel vom einfallenden Lichtstrahl getroffen werden, wird das Licht je nach Art des Partikels unterschiedlich gestreut. Beispielsweise werden Partikel, die größer als die Wellenlänge der einfallenden Wellenlänge sind, überwiegend in Vorwärtsrichtung gestreut. Reale Probenmatrizen werden aus Partikeln bestehen, die eine Mischung aus Probengrößen und -formen sind. Der 90°-Winkel wird verwendet, weil er der Winkel ist, der am empfindlichsten für die unterschiedlichsten Partikelgrößen und -formen ist.
Welches Trübungsmessgerät ist das richtige für Ihre Anwendung?
Oberflächlich betrachtet ist die Trübungsanalyse eine einfache Messung. Es gibt jedoch viele Faktoren, die die Genauigkeit der Messwerte oder die Zuverlässigkeit eines Instruments beeinflussen können.
Bei der Betrachtung eines Trübungsmessgeräts ist es wichtig, die technischen Anforderungen und die von verschiedenen Herstellern angebotenen Funktionsoptionen abzuwägen. Hier sind einige Dinge, über die Sie nachdenken sollten, wenn Sie Ihre Optionen eingrenzen.
1. Bestimmen Sie Ihre allgemeinen Bedürfnisse:
- Compliance – müssen meine Ergebnisse den Richtlinien entsprechen, die von einem Leitungsgremium für Berichtszwecke festgelegt wurden?
- Primary Use Model – wo werden Sie dieses Instrument überwiegend einsetzen?
• Tragbar/Feldeinsatz
• Tischgerät/Labor
• Prozess/Online
2. Bestimmen Sie Ihre technischen Anforderungen
- Messspezifikationen – denken Sie an Dinge wie:
• Benötigter Gesamtmessbereich im Vergleich zum primären Messbereich
• Nachweisgrenze – besonders wichtig für Proben mit geringer Trübung
• Angezeigte Auflösung - Verlässlichkeit
• Genauigkeit
• Wiederholbarkeit
3. Sobald Sie alle „Must-haves“ aus anwendungstechnischer und technischer Sicht durchdacht haben, prüfen Sie unbedingt alle verfügbaren Funktionen und wie sie Ihren Arbeitsablauf und die Benutzerfreundlichkeit des Instruments verbessern können.